Unsere Leistungen

Was ist mit Notfalltraining für Arztpraxen gemeint? Um einen routinierten Umgang mit Notfallsituationen in Arztpraxen und Pflegeinrichtungen gewährleisten zu können, sollte das Wissen in Schulungsmaßnahmen zur Ersten Hilfe und Notfallmaßnahmen regelmäßig vermittelt und in praktischen Übungen trainiert werden.

Auxilium vermittelt Deinem Praxis- oder Pflegeteam eine höhere Sicherheit in der Versorgung von Notfallpatienten und frischt die notfallmedizinischen Kenntnisse auf. Vom Erkennen eines Notfallpatienten bis zur Übergabe an den Notarzt wird die Behandlung und Organisation durchgesprochen und praktisch umgesetzt. Durch praxisnahe Übungen wird in unseren Schulungen nicht nur das Erlernte sondern auch der Teamzusammenhalt gefestigt.

Gesetzliche Vorgaben

Notfalltraining in Arztpraxen

Gemäß den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) über die grundsätzlichen Anforderungen an ein einrichtungsinternes Qualitätsmanagement für die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden Ärzte, Psychotherapeuten und medizinischen Versorgungszentren ist der Nachweis eines Notfalltrainings für Arztpraxen verpflichtend.

Zwar sind die Inhalte der Ausbildung gesetzlich nicht definiert, umfassen im Allgemeinen aber immer die Reanimation, das Atemwegsmanagement und die Frühdefibrillation. Die Teilnahme von Ärzten in Deutschland dient auch der ärztlichen Fortbildungspflicht. Die Lehrgangsdauer beträgt je nach Umfang und Auswahl der Themeninhalte mind. 3 Zeitstunden.

Pflegeeinrichtungen

Qualität und Qualitätssicherung haben in der ambulanten und stationären Pflege einen hohen Stellenwert. Der Medizinische Dienst der Krankenkassen (MDK) kontrolliert in der einrichtungsbezogenen Prüfung, ob die Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung regelmäßig in Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen geschult werden. Entsprechende Schulungen sind für die Mitarbeitenden im Abstand von nicht mehr als zwei Jahren durchzuführen. Im Jahr 2019 wurden in 78,3 Prozent der Pflegeheime die Mitarbeitenden in der Pflege und Betreuung regelmäßig in Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen geschult.

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Häufig gestellte Fragen

Nein, ein Notfallkoffer in der Arztpraxis ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings wird er von Fachanwälten für Medizinrecht dringend empfohlen. Der Grund dafür ist, dass Notfälle oft zu Rechtsstreitigkeiten führen können.

In der DIN 13232 ist der Inhalt eines Notfallkoffers für Arztpraxen festgelegt. Dieser enthält unter anderem folgende Materialien:

  • Verbandsmaterial (Verbandspäckchen, Mullbinden, Kompressen)
  • Schere, Klebeband, Pflaster
  • Wunddesinfektionsmittel
  • Blutdruckmessgerät
  • Stethoskop
  • Sauerstoffgerät
  • Defibrillator
  • Medikamente zur Notfallbehandlung (zum Beispiel Adrenalin, Atropin, Novalgin)

Die Art und Menge der Materialien richtet sich nach der Größe und Art der Praxis und dem Leistungsspektrum der Ärztinnen und Ärzte.

Die regelmäßige Überprüfung und Auffüllung des Notfallkoffers ist wichtig, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.

Die Häufigkeit des Notfalltrainings in der Arztpraxis ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings wird es von Fachverbänden und Experten empfohlen, dass alle Mitarbeiter einer Arztpraxis regelmäßig an einem Notfalltraining teilnehmen.

Ein regelmäßiges Notfalltraining ist wichtig, um die Kenntnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter in der Ersten Hilfe aufzufrischen und zu aktualisieren. Außerdem kann ein Notfalltraining dazu beitragen, dass die Mitarbeiter im Ernstfall souverän und sicher handeln.

Die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) empfiehlt, dass alle Mitarbeiter einer Arztpraxis mindestens einmal im Jahr an einem Notfalltraining teilnehmen.

Das Notfalltraining sollte von einem erfahrenen Ausbilder durchgeführt werden. Der Ausbilder sollte die Teilnehmer in die folgenden Themen einführen:

  • Grundlagen der Ersten Hilfe
  • Notruf absetzen
  • Verletzte und Erkrankte beurteilen
  • Blutungen stillen
  • Wunden versorgen
  • Verbrennungen und Hitzeverletzungen behandeln
  • Schock behandeln
  • Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen
  • Vergiftungen behandeln

Das Notfalltraining sollte auch praktische Übungen enthalten. Die Teilnehmer sollten die Möglichkeit haben, die theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden.

Ein regelmäßiges Notfalltraining kann dazu beitragen, dass Menschen in Not in der Arztpraxis schnell und kompetent geholfen wird.

Notfallmanagement in einer Arztpraxis ist ein systematischer Ansatz zur Vorbereitung auf und Bewältigung von Notfällen und Krisen in der Arztpraxis. Das Ziel des Notfallmanagements ist es, die Auswirkungen von Notfällen zu minimieren und die Sicherheit von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern zu gewährleisten.

Das Notfallmanagement in einer Arztpraxis umfasst folgende Phasen:

  • Prävention: In dieser Phase werden Maßnahmen zur Vermeidung von Notfällen ergriffen. Dazu gehören zum Beispiel die Schulung der Mitarbeiter in Erster Hilfe und Brandschutz, die regelmäßige Überprüfung der Sicherheitseinrichtungen und die Entwicklung von Notfallplänen.
  • Vorbereitung: In dieser Phase werden Maßnahmen zur Bewältigung von Notfällen geplant und vorbereitet. Dazu gehören zum Beispiel die Erstellung von Notfallplänen, die Beschaffung von Notfallausrüstung und die Schulung des Personals in der Notfallbewältigung.
  • Reaktion: In dieser Phase werden die Maßnahmen zur Bewältigung eines Notfalls umgesetzt. Dazu gehören zum Beispiel die Alarmierung der Rettungskräfte, die Evakuierung von Personen und die Beseitigung von Schäden.
  • Nachsorge: In dieser Phase werden die Auswirkungen eines Notfalls analysiert und Maßnahmen zur Verbesserung des Notfallmanagements ergriffen.

Das Notfallmanagement in einer Arztpraxis ist ein wichtiger Bestandteil des Risikomanagements. Durch ein effektives Notfallmanagement können Arztpraxen die Risiken von Notfällen minimieren und die Sicherheit ihrer Patienten, Mitarbeiter und Besucher gewährleisten.

Hier sind einige wichtige Aspekte des Notfallmanagements in einer Arztpraxis:

  • Einen Notfallplan erstellen: Ein Notfallplan ist ein Dokument, das beschreibt, wie eine Arztpraxis im Falle eines Notfalls reagieren wird. Der Notfallplan sollte die folgenden Informationen enthalten:
    • Die Zuständigkeiten der einzelnen Personen und Abteilungen
    • Die Vorgehensweise bei verschiedenen Arten von Notfällen
    • Die Kontaktdaten der Rettungskräfte und anderer wichtiger Ansprechpartner
  • Das Personal in der Notfallbewältigung schulen: Das Personal sollte in der Lage sein, im Falle eines Notfalls richtig zu handeln. Dazu gehören Kenntnisse in Erster Hilfe, Brandschutz und anderen wichtigen Bereichen.
  • Die Notfallausrüstung regelmäßig überprüfen und auffüllen: Die Notfallausrüstung muss in einem guten Zustand sein und alle wichtigen Materialien enthalten.
  • Mit anderen Organisationen zusammenarbeiten: In vielen Fällen ist es notwendig, mit anderen Organisationen zusammenzuarbeiten, um einen Notfall zu bewältigen. Dazu gehören zum Beispiel die Feuerwehr, die Polizei und die Rettungskräfte.

Ein effektives Notfallmanagement in einer Arztpraxis kann dazu beitragen, dass Patienten, Mitarbeiter und Besucher in Notfällen schnell und kompetent geholfen wird.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Notfallmanagements in einer Arztpraxis gehören:

  • Die Gewährleistung der Sicherheit von Patienten, Mitarbeitern und Besuchern
  • Die Minimierung der Auswirkungen von Notfällen
  • Die Sicherstellung der Kontinuität der medizinischen Versorgung

Das Notfallmanagement in einer Arztpraxis ist eine komplexe Aufgabe, die von allen Beteiligten, einschließlich der Praxisleitung, des Personals und der Patienten, übernommen werden muss.

Ein Notfall beim Arzt ist eine Situation, in der eine Person sich in akuter Lebensgefahr befindet oder schwere gesundheitliche Schäden erleiden könnte. In einem solchen Fall ist es wichtig, schnell zu handeln und die Rettungskräfte zu alarmieren.

Zu den häufigsten Notfällen beim Arzt gehören:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Atemnot
  • schwere allergische Reaktionen
  • Vergiftungen
  • schwere Verletzungen

Wenn Sie einen Notfall beim Arzt vermuten, sollten Sie sofort die Rettungskräfte alarmieren. Rufen Sie die 112 an und geben Sie die Situation so genau wie möglich an.

Warten Sie nicht, bis sich die Situation verschlimmert. Je früher Sie die Rettungskräfte alarmieren, desto besser sind die Chancen, dass die Person gerettet werden kann.

Hier sind einige Tipps, wie Sie sich in einem Notfall beim Arzt verhalten können:

  • Bleiben Sie ruhig und besonnen. Es ist wichtig, dass Sie einen klaren Kopf behalten und die Situation richtig einschätzen können.
  • Rufen Sie die Rettungskräfte an. Dies ist die erste Maßnahme, die Sie ergreifen sollten.
  • Bieten Sie der betroffenen Person emotionale Unterstützung. Die Person ist möglicherweise in Panik oder ängstlich.
  • Helfen Sie dem Personal des Arztes, soweit möglich. Das Personal des Arztes ist darauf geschult, Notfälle zu bewältigen. Sie können jedoch helfen, den Ablauf zu beschleunigen.

Durch die richtige Reaktion können Sie dazu beitragen, dass die betroffene Person in einem Notfall beim Arzt schnell und kompetent behandelt wird.

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